Die Nacht
von Jus Frank
von Jus Frank
Das Licht geht aus, die Tür
knarrt, du bist starr vor Angst
Nun hörst du ihn, fühlst
kalt den Hauch, es riecht nach SchweißEr steht vor dir, mit dem Dolch aus Stahl in der Hand
Laut schreist du, rennst so schnell du kannst, willst nur noch weg
Doch er brüllt dich an,
läuft dir nach, nichts gibt dir Halt
Er greift nach dir, hält
dich fest, schnaubt und holt weit ausDu reißt dich los, schaffst es mit Kraft bis vor das Haus
Dort scheint der Mond, er grinst dich an, hat Mord im Blick
Es peift der Wind, wird
rasch zum Sturm, ein Blitz schlägt ein
Viel zu kurz bist du auf der
Welt, kennst dich nicht ausHast noch kein Ziel, kaum Zeit, musst doch schon fort von hier
Warst ein Mensch, nun bist du bald nur noch Staub im Grab
Ein Film läuft ab im Kopf,
zeigt dir, was gut und schlecht
Du brachst ein Herz, gingst
fremd, nahmst weg, logst anWenn der Tod an die Tür klopft, ist es viel zu spät
Nichts kannst du mehr tun, auch wenn es dir sehr leid tut
Da weckt dich ein Ruf, es
wird hell, die Nacht ist um,
Der Tag bricht an, du liegst
im Bett und staunst zu RechtDu schaust dich um im Raum, bist frei von Furcht und froh
Zum Glück war es nur ein Traum, den du von dir streifst.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen